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Ein schönes, neues Jahr wĂŒnsche ich allen! Ich hoffe alle sind gut angekommen in 2018 🙂 
Leider habe ich lÀnger schon nichts mehr gepostet, daher hier mein erster Beitrag im neuen Jahr. Dieses Mal: Masturbation. Genauer gesagt, meine eigene Erfahrungsgeschichte. Vor einem Monat habe ich dazu bereits ein Video hochgeladen, doch möchte ich meine Erfahrung nochmals verschriftlichen und am Ende des Posts ist das Video, falls jemanden zuhören lieber ist als lesen. 
So, dann starten wir mal! 

— DIE ANFÄNGE — 

In meinem ersten Post (und Video) ĂŒber Masturbation habe ich bereits erwĂ€hnt, dass sich Babys bereits in der GebĂ€rmutter an ihren Geschlechtsteilen berĂŒhren. Als Kleinkinder erkunden sie ebenfalls ihren Körper und schauen sich an. Bei mir war das genau dasselbe. Ich habe mich bereits als Kind berĂŒhrt und wenn ich mich zurĂŒck erinnere, habe ich das getan, weil es sich gut anfĂŒhlte. Damals wusste ich ja noch nicht, was das, was ich tue genau ist. Mit der Selbstbefriedigung angefangen habe ich also relativ frĂŒh, bereits vor der PubertĂ€t und auch als ich wusste, was das ist, was ich tue, hörte ich nicht auf. Meine Eltern erwischten mich natĂŒrlich das ein oder andere Mal, vor allem, als ich noch nicht wusste, was Selbstbefriedigung, Sex etc. ist. Da habe ich es einfach getan. Niemals haben mir meine Eltern vermittelt, dass es etwas schlechtes ist. Zwar haben sie mich schon darauf hingewiesen, dass man das lieber fĂŒr sich alleine macht, aber ich wurde nie dafĂŒr getadelt oder ausgeschimpft. Meistens schoben sie es lachend zur Seite und erklĂ€rten es mir ganz normal. Dadurch wurde mir das GefĂŒhl vermittelt, dass es nichts schlechtes ist, aber dass man es nicht vor anderen tun sollte. Allgemein wuchs ich extrem „Body-Positive“ auf. Zwar waren meine Eltern bereits frĂŒh getrennt, doch in dieser Sache machten sie es exakt gleich und dadurch konnte ich meinen Körper unbedacht und ohne mich zu schĂ€men frĂŒh erforschen. 

— PubertĂ€t —

WĂ€hrend der PubertĂ€t hören die meisten MĂ€dchen auf sich selbstzubefriedigen. Die wenigsten fĂŒhlen sich wohl in ihrem Körper. Wie auch? Man macht eine große VerĂ€nderung durch. Außerdem wird einem bewusst, was man da die ganze Zeit gemacht hat. Mir wurde das ebenfalls zu Beginn der „Wachstumsphase“ klar. Der Unterschied war jedoch, dass ich nicht aufhörte zu masturbieren. Ich schĂ€mte mich auch nicht dafĂŒr, denn fĂŒr mich war das ja normal. Erst mit 14/15 in etwa, wurde Selbstbefriedigung bei anderen MĂ€dchen in meiner Klasse und Freundinnen ein Thema. Dabei erfuhr ich, dass ich eine der wenigen war, die sich befriedigte. Die meisten fanden es „ekelig„. Zum ersten Mal machte ich mir Gedanken darĂŒber und ob es denn wirklich schmutzig war. Ich kam aber nicht soweit mit jenen Gedanken, denn schnell verwarf ich sie. Denn wie kann etwas Schlecht sein, das sich so gut anfĂŒhlt? Mit 17/18 wurden es mehr Freundinnen und MĂ€dels in meiner Klasse, die sich dafĂŒr interessierten und begannen zu masturbieren. Es gab natĂŒrlich immer noch einige, die es „ekelig“ fanden.
Die die es taten waren extrem erleichtert, wenn sie darĂŒber mit Gleichgesinnten sprechen konnten, denn damit wussten sie, dass es normal war. Dass es normal sein sollte. Dass es nichts ekeliges ist. Sondern etwas schönes. Wo man seinen Körper erfahren kann.

— Heute —

Wie sieht es nun aus. Um mich und mein Umfeld. Bei mir hat sich nicht viel verĂ€ndert. Meine Einstellung zu Masturbation hat sich nicht geĂ€ndert. Bei meinen Kolleginnen, Bekannten und Freundinnen hat sich dafĂŒr einiges geĂ€ndert. Die meisten Frauen in meinem Umfeld, mit denen ich aufgewachsen bin und die in meinem Alter sind, feiern Masturbation und genießen es. Die ein oder andere besitzt ein Sexspielzeug. So wie es, wir mir scheint, inzwischen immer normaler und gesellschaftlich akzeptierter wird!

Also MĂ€dels. Es kann anderen umgemein helfen, wenn sie erfahren, dass sie nicht die einzigen sind, die masturbieren. Redet darĂŒber so normal, wie es Jungs tun. Ihr mĂŒsst euch nicht dafĂŒr schĂ€men, aber zwingt es auch niemand auf. Jeder soll sich hierbei frei entscheiden können. Jemanden die Vorteile der Masturbation nahe zu legen ist natĂŒrlich immer etwas Tolles 😉 
Hier der zum Video:

Let’s Talk about: Weibliche Masturbation

 

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6 Kommentare zu „Storytime: Masturbation“

  1. Irgendwie ist es schon seltsam mit dem Thema Selbstbefriedigung. Eigentlich macht es jeder, egal ob mit der Hand oder mit einem Fleshlight Masturbator, jeder weiss, das es der oder die andere macht, und dennoch schĂ€men wir uns darĂŒber zu sprechen

    1. Ja leider. Da stimme ich dir voll zu und es ist Norm fĂŒr die Leute, dass es etwas schambehaftetes GesprĂ€chsthema ist, obwohl es (wie du sagst) jeder macht! Macht ja eh jeder, stimmt und warum ist es dann nicht normal…

    2. Ja schließe mich dir vollkommen an! DrĂŒckst es ziemlich gut aus. Jeder macht es und weiß es aber niemand redet darĂŒber 🙈
      Man muss es nicht in die Welt hinausschreien aber es sollte zumindest nicht beschĂ€mend oder peinlich sein darĂŒber zu reden

  2. FĂŒr viele gilt: Sex mit dem Ex. Sehe ich ein wenig anders. Es gab ja mindestens einen guten Grund warum man sich getrennt hat. Und dabei sollte man es belassen. Ich habe mir dann immer einen neuen Fleshlight fĂŒr die Masturbation gegönnt. Das hat zumindest nicht geschnarcht danach

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